Das Schwedenlager – Geschichte und Idee
Das Schwedenlager wurde auf Anregung des damaligen Vereinsvorsitzenden Hermann Helminger als Bereicherung des Festes und zur Entlastung des Landsknechtlagers als zweites Lager des Ruethenfestes ins Leben gerufen. Gegründet und erstmals initiiert von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erinnert das Schwedenlager seit 1991 an die monatelange Belagerung der Stadt im Dreißigjährigen Krieg.
In den Jahren 1632/1633 erlebte die Stadt ein Massaker: Schwedische Truppen unter Führung des General Torstensson belagerten ab dem 11. April 1633 die Stadt. Zielsetzung war, den protestantischen Glauben noch weiter südlich in Mitteleuropa zu verbreiten.
In der Nacht vom 19. auf den 20. April 1633 fiel Landsberg und wurde von den schwedischen Soldaten eingenommen. In der Folge erlagen viele Bewohner der Stadt dem Tod, entweder durch die Brutalität der schwedischen Besatzer oder durch Krankheiten und Seuchen.
Das Lagerleben
Das Schwedenlager ist unbedingt einen Besuch wert. Am Hauptwochenende wird das Lager von 80 Kindern „eingenommen“. Zudem sind 25 Betreuer und Marketenderinnen für die Betreuung und Verpflegung der Kinder verantwortlich. Höhepunkt für die Kinder sind die beiden Übernachtungen in den vier Zelten, in denen die Kinder auf Stroh schlafen. Bereits vor dem Ruethenfest fiebern die Kinder oft schon einem „friedlichen Überfall“ eines anderen Lagers entgegen.
Das Schwedenlager bietet zu bestimmten Zeiten auch Eltern, Kindern und Gästen die Möglichkeit das Lagerleben hautnah mitzuerleben. Zudem sind Kindergartengruppen und Grundschulklassen im Rahmen der Festwoche nach Voranmeldung gern gesehene Gäste.
Weitere Termine und Veranstaltungshinweise zu Aktivitäten im und um das Schwedenlager finden Sie ab Anfang Juli hier.
Der Weg zum Schwedenlager
Sie erreichen uns vom Hauptplatz der Alten Bergstraße bergauf folgend nach dem Bayertor auf der rechten Seite.
Schwedenlager
Kontakt
Walter Eberl
Schwedenlager